Gruß an alle Menschen da draußen. Wir sind endlich wieder eingestiegen in die Arbeit unserer Gärtnerei. Die Ruhezeit ist vorbei. Das Wetter war auch zu verlockend. Die Erdbeeren sind ausgeputzt, auch etliche Stauden und ein paar sind frisch gtopft. Die ersten Sätze mit Chili, Paprika, Tomaten, Auberginen, Physalis und diversen Kräutern sind ausgesät. Die Vermehrung auf 15 Grad hochgeheizt. Die ersten Hornveilchen blühen schon. Jetzt gehts weiter mit den Kräutern. Das Meiste steht ungeheizt und ist noch nicht stark ausgetrieben. Die Kräuter werden alle neuumgetopft bzw geteilt. Am Samstag, den 2.März sind wir das erste Mal auf dem Markt in Erlangen. Es gibt Hornveilchen, Bellis und den ersten Salat in Bio. Konventionell hier aus der Region gibts Primeln.
Erfreulich in Bayern wieviel Menschen sich beim Volksbegehren für die Artenvielfalt eingetragen haben. Nun müssen auch wir Stadtmenschen und Nichtlandwirte unsere Gärten wieder natürlicher und verwilderter gestalten. Es muss ein Ende finden mit den Steinwüsten und ein paar Bambus oder mit Thujahecken, weil alles so schön pflegeleicht ist. Auch beim Einkaufen immer an die kleineren Erzeuger oder Händler denken. Vielleicht gezielter etwas weniger kaufen, wenn der Preis höher ist als im Supermarkt. Was nichts kostet ist nichts wert und man wirft es allzu leicht fort. Über die Rüstungspolitik der großen Staaten und die fortwährenden Kriege und Zerstörungen fehlen mir die Worte. Man kann nur beten für ein Wunder der Vernunft, Einsicht und Mitgefühl.
Immer positiv Carolin Schuster