Eigentlich wollt ich soviel schreiben, aber manchmal fehlen mir die Worte angesichts der Realität. Zuerst muss ich auch sagen , geht wählen. Es ist unser demokratisches Recht, dass viele Menschen nicht mehr zu schätzen wissen, weil es zu selbstverständlich ist. Außer AFDWähler, die können verschlafen. Wenn die Parteien die Menschen wieder gewinnen wollen, dann sollten sie sich endlich mal auf die Seite der Mehrheit der Klein- und Mittelverdiener stellen. Nicht soviel reden, sondern Klartext handeln. Dazu müssen die reichsten Unternehmer und Unternehmen einmal angepackt werden . Sie müssen von ihren großen Verdiensten mehr abgeben zum Wohle der Mehrheit. Es dürfen nicht mehr die Aktionäre im Mittelpunkt stehen. Es darf nicht sein, dass Aktien steigen, wenn Arbeitnehmer entlassen werden. Wir sollten uns alle mehr mit der Gemeinwohlökonomie beschäftigen und solche Unternehmen mit unseren Einkäufen unterstützen. Man braucht nicht Milliarden, nicht mal Millionen um sich abzusichern. Mitnehmen kann man das Geld auch nicht ins nächste Leben, der Tod kommt für Arme und Reiche ja gleichermaßen. Jeder Einzelne kann etwas tun das Leben besser zu machen und zusammen sind es ganz viele. Zum Schluss ein positives Beispiel: der Hambacher Forst, anfangs waren es wenige Aktivisten, die mutig in Baumhäusern um den Wald kämpften und jetzt gab es eine Demo von glaub ich ca 50000 Menschen. Das Gericht hat die Rodung erst mal verboten. Das ist ein Fingerzeig des Schicksals an die Politiker die Menschen und die Umwelt ernst zu nehmen. Das Totschlagargument mit 20000 Arbeitsplätzen gilt nicht. Da muss man Geld in die Hand nehmen und andere Arbeitsplätze schaffen. Auch die Unternehmen sind gefordert. Wir wollen doch ein innovativer Zukunftstandort sein, da könnten sie es zeigen. In diesem Sinne geht wählen und bedenkt die Arbeitsplätze, die ab 1933 geschaffen wurden, führten in den Krieg und die Zerstörung. Es gibt auch andere Alternativen. Nur Mut Carolin Schuster
7. Oktober 2018